Erdbeer-Rhabarber-Crumble für alle Crumble-Fans.
Ich liebe Crumbles, weil sie schnell und einfach sind und man sie je nach Saison immer schön anpassen kann! Sobald es Erdbeeren und Rhabarber gibt, hat dieser Crumble Hochsaison bei uns:
Zutaten für Erdbeer-Rhabarber-Crumble:
Für das Obst:
- 600 g Rhabarber
- 300 g Erdbeeren
- braunen Rohrzucker (ca. 3 TL)
- Gewürze eurer Wahl, bei Äpfeln und/ oder Pflaumen verwende ich gerne 2-3 ordentliche Prisen Quatre Epices
- zu Birne, Pfirsich, Erdbeeren und/ oder Rhabarber nehme ich den Abrieb einer viertel Tonkabohne
- je nach Obst/ und Geschmack: ein wenig Zitronensaft
- Butter für die Gläser (vegane Alternative: Alsan)
Für die Streusel – meine Lieblingsstreusel von Mamas Apfelkuchen:
- 75 g Butter (für die vegane Alternative: Alsan)
- 75 g Zucker
- 100 g Mehl
- auch die Streusel vertragen ein wenig Gewürz, welches ihr für das Obst verwendet, gebt einfach ein paar Prisen Eures Lieblingsgewürzes dazu….
Erdbeer-Rhabarber-Crumble – so geht es:
Alle Zutaten für die Streusel mit dem Knethaken vermengen und anschließend mit den Händen durchkneten. Geübte Kneter können auch auf den Knethaken verzichten 😉
Von den Rhabarberstangen das obere und untere Ende knapp abschneiden, die Stangen waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Von den Erdbeeren das Grün entfernen, waschen (die Erdbeeren und nicht das Grün ;.)) und achteln.
Den Rhabarber in eine vorgewärmte Pfanne mit Butter/ Alsan geben und andünsten. Die Erdbeeren kurz mit dazu geben und mit den Wunschgewürzen und Zucker abschmecken.
Den Backofen auf 200 Grad (Umluft auf 180 Grad) vorheizen.
6 ofenfeste Gläser oder Formen mit Butter (vegan: mit Pflanzenöl oder Alsan) ausstreichen und die Rhabarber-Erdbeermischung darin verteilen. Darüber die Streusel geben.
Die Formen/ Gläser für ca. 12-15 Minuten im Ofen backen und lauwarm servieren.
Die Crumbles lassen sich herrlich für Besuch und einen Brunch vorbereiten. Dazu die Gläser einfach mit dem ungebackenen Streuselteig abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und erst fertig backen, wenn die Gäste da sind.
Als Obst lässt sich eigentlich alles Erdenkliche verarbeiten. Achtet drauf, dass ihr sehr reife oder weiche Früchte nur sehr kurz oder aber gar nicht vorab in der Pfanne dünstet. Sonst wird es hinterher zu matschig. Gut zu den Crumbles passen auch Rosinen, Pinienkerne und Mandelstifte. Probiert einfach mal etwas aus und seid mutig! Es schmeckt ganz bestimmt!
Was als Topping meistens drüber passt ist natürlich Puderzucker, ein Klecks Schlagsahne (geht übrigens auch in vegan 😉 nennt sich Schlagfix!) oder leicht angeschmolzenes Vanilleeis.
Falls ihr noch Teig übrig habt, backt einfach ein paar Streusel in einer Auflaufform fertig. Die Backzeit ist ein wenig kürzer als bei den Crumbles im Glas, die Streusel sind gut, wenn sie leicht gebräunt sind. Sie lassen sich gut in einem Glas oder eine Dose aufbewahren, halten mindestens 2 Wochen und schmecken fantastisch über Eis und sonstige Süßspeisen.