Tadadada! Ich freue mich, Dir heute Barbara vorstellen zu dürfen. Meine ganz persönliche Wikipedia! 😉 Bei allen neuen Dingen, die ich ausprobiere und teste, informiere ich mich vorher stets über die Vor- und Nachteile der Ware/ des Produktes/ des Rezeptes…. In der veganen Küche begegnen mir häufiger Dinge, die ich noch nicht verwendet habe. Wie praktisch, dass ich dann allzeit Barbara anrufen kann. Als seit Jahren lebende Vollblut-Veganerin und bald staatlich zertifizierte Ernährungsberaterin kennt sich Barbara bestens aus mit den für mich so neuen Produkten und ihre Wirkungen auf unseren Körper. Und da ja leider nicht jeder eine Barbara hat, schreibt meine Barbara die Dinge, die ich nicht weiß einfach auf – für mich und für Dich.
Kommen wir heute zu der Frage, wofür ich einen Butterersatz wie Alsan eigentlich brauche…
Alsan – was ist das und wofür brauch ich das?
Hallo mein Name ist Barbara Röss. Ich bin staatlich zertifizierte Ernährungsberaterin der ecodemy. Danke schön Kati für deine Einladung als Gastautorin!!! 😉
Unser Thema heute:
Alsan – ein super Butter-Ersatzprodukt
Warum brauche ich ein Buttersatzprodukt, fragst du dich jetzt vielleicht. Die Antwort ist vielschichtig. Hier sind ein paar gute Gründe, die Nutzung von Alternativen in Betracht zu ziehen:
- Deine Gesundheit: Wenn du z.B. Cholesterin- bzw. Herz-Kreislauf-Probleme hast, ist eine cholesterinfreie Variante wie Alsan, die beste Lösung für dich. Cholesterin wird von unserem Körper selbst hergestellt und es kommt in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs vor. Wenn man zu viel davon aufnimmt, verstopfen – vereinfacht ausgedrückt – über kurz oder lang die Arterien.
Außerdem gut für die deine Gesundheit ist die Tatsache, dass Alsan komplett ohne Salzzusatz auskommt. Dafür aber reich an Vitaminen A & E ist.
Der natürlich Buttergeschmack sorgt dafür, dass es allen schmeckt und es sich gut zum Backen, Kochen oder einfach auf dem Butterbrot eignet.
Im Kalorienvergleich schneidet Alsan auch ein kleines Bisschen besser ab. Allerdings ist der Unterschied fast schon marginal.
Butter hat ca. 740 kcal pro 100g. Alsan liegt bei 720 kcal pro 100g.
- Der Klimaschutz: Butter gehört zu den schlimmsten Klimakillern die es gibt. Ja. Tut mir leid. Ich weiß. Die schmeckt gut. ABER: für die Produktion von Milch wird ein CO2-Äquivalent von 23.794g/ kg im konventionellen Anbau angesetzt. Das ist sogar noch schlimmer als Rindfleisch und das das ein echter Klimakiller ist, wissen vermutlich mittlerweile alle. Oder?!
- Der Tierschutz: Ein Thema, das niemand gerne anspricht, weil man eigentlich nicht darüber nachdenken will. Aber für die Herstellung von Butter braucht man Kühe. Die muss man großziehen, füttern (sehr oft mit genmanipuliertem Soja aus Südamerika!), tränken (Wasser ist ein knappes Gut!), schwängern (unfreiwillig und das nicht auf die schöne Art und Weise. Bauer – Faust – etc.), dann müssen die Kühe kalben, damit sie Milch geben. Was mit dem Kalb dann passiert – lassen wir jetzt hier mal dahin gestellt sein. Aber jeder kann sich denken: Ist es ein Junge wird er nicht alt. Dann braucht es 20-25 Liter Milch um 1 kg Butter herzustellen. Das heißt es geht auch noch eine Menge „Rohstoff“ verloren. Und dabei ist dann das größte Problem, dass die Kuh so viel rülpst und pupst. (Kein Scherz. Wer sich darüber informieren möchte, dem empfehle ich dringend den Dokumentarfilm Cowspiracy auf Netflix oder Prime. Hier nur ein kleiner Ausschnitt.)
Jetzt aber zurück zum Thema
Gegründet wurde der Familienbetrieb 1938. Das Unternehmen wird mittlerweile in dritter Generation geführt. Bis Ende der 1950er-Jahre war das Alsan-Werk in Elmshorn. Steigende Produktionszahlen machten einen Umzug in den Nachbarort Horst notwendig.
Die Philosophie es Unternehmens ist es Produkte höchster Qualität zu angemessenen Preisen anzubieten. Deshalb sieht man Alsan beispielsweise nie in der Werbung.
Da man an Bioläden, Reformhäuser und den gesundheitsbewussten Menschen verkaufen will, wird bei der Produktion komplett auf chemisch gehärtete Pflanzenfette (wie man das von anderen Margarinen kennt) verzichtet. Alsan stellt seine Margarinen ausschließlich aus ungehärteten Fetten her.
Die Inhaltsstoffe von Alsan
Je nach Produktart sind die Hauptbestandteile etwas unterschiedlich. Es handelt sich aber egal ob beim Rapsöl, Sonnenblumenöl, Kokosfett oder Palmfett, immer um rein pflanzliche Fette.
Das Unternehmen ist sich der Problematik der Verwendung von Palmöl bewusst und hat Maßnahmen ergriffen, die auf der Webseite des Unternehmens ausführlich erklärt werden.
Ich persönlich finde Alsan ist eine tolle Alternative. Ich mache gerne mit Katis Knobi-Nobi–Pulver, eine Kräuterbutter. Oder mit etwas Kala Namak einen leckeren „Ei“-Aufstrich.
Wenn du noch Fragen oder Kommentare zu diesem Beitrag hast, schreib sie gerne unten in die Kommentare. Ich werde mich bemühen sie alle zu beantworten.
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