Bohnen asiatisch – mit Tofu, Ingwer & Sprossen
Was habe ich diese Woche gekocht. Leider äußert sich meine Motivation bei Weight Watcher nicht durch das Aufschreiben der Punkte, sondern eher durch das Nachkochen der Rezepte in der unendlich großen WW-Rezeptewelt!
Ich werde nachlässig. Da ich die sog. Sattmachertage mache, war ich eine ganze Woche nicht mehr in meinem Tagebuch, in dem eigentlich Punkte aufgeschrieben und ausreichende Rationen von Gemüse/ Obst/ Getränke abgehackt werden sollten.
Dementsprechend bin ich wieder in alte Muster verfallen: Kein Obst und zu wenig Getränke (außer Wein, *hüstl*), aber immerhin Gemüse. Das allerdings habe ich nicht Weight Watcher zu verdanken, sondern meiner Tochter, die sich nach einem Schulfilm über Tiertransporte kurzerhand entschied Vegetarierin zu werden.(Gut, dass ich in der WW-Rezeptewelt kurz zuvor das vegane Mett gefunden habe!)
Nun hieß aber aber auch, das Fleisch aus unseren Hauptmahlzeiten zu verbannen. Keine geliebten Schinkenwürfel mehr, kein leckeres Hühnchen vom Ardeyer Landhähnchen-Hof – Tofu war angesagt.
Und ich muss sagen, es war gar nicht so schlecht.
Und ich muss sagen, es war gar nicht so schlecht.
Aber was ist Tofu eigentlich?
Tofu an sich wird aus Sojamilch gewonnen die u.a. durch die Zugabe von Zitronensäure und Meersalz zum Gerinnen angeregt wird. Der entstandene Quark wird -je nach Tofu-Art- mehr oder weniger fest gepreßt und schon hat man ein Stück Tofu. Ich habe darauf geachtet, nur Bio-Tofu zu verwenden, da viele Produzenten in Deutschland genveränderte Sojabohnen verarbeiten. Bei Bio-Tofu passiert das nicht.
Die Auswahl an Tofu-Produkten ist mittlerweile riesig. Ich habe jetzt unterschiedlichste durch und war eigentlich immer ganz angetan. Auf mein geliebtes Fleisch werde ich nicht dauerhaft verzichten, aber Tofu steht ab sofort mit auf meiner Einkaufsliste.
Es hat viel hochwertiges Eiweiss, kaum Fett, wenig Kalorien und es sorgt für ein positives Säure-Basen-Verhältnis im Körper – und bei Weight-Watchers gehört das Natur – Tofu zu den Sattmachern, d.h. man darf davon essen, bis man satt ist!
Probier Tofu mal in Kombination mit Bohnen
Du benötigst für Tofu mit Bohnen:
- 1 cm großes Stück Ingwer
- 500 g Bohnen
- 1 mittlere Zwiebel
- Bio-Tofu-Geschnetzeltes aus der Kühltheke
- 2 Handvoll Mungosprossen
- Sesam
- Fischsauce (die sollte man weg lassen, wenn das Gericht vegan oder vegetarisch sein soll!)
- Sojasauce
- Sesamöl
So geht es:
Bohnen putzen, schneiden und kurz in einem Topf mit Salzwasser bissfest garen. Für unsere Tochter gab es übrigens zusätzlich Gnocchi dazu – die habe ich bei meiner Portion einfach weggelassen. Wenn ihr Gnocchi dazu macht, gebt die einfach zu den Bohnen mit in den Topf und lasst sie mit köcheln.
Pfanne mit Sesamöl erhitzen und Tofu, klein geschnittene Zwiebel, eine kleine Handvoll Sesam und Gnocchi so braten, dass eine leichte Bräunung entsteht. Ingwer und Bohnen dazu geben und alles mit ein paar Spritzern Fischsauce und Sojasauce ablöschen.
Ach ja, dann war ja da noch das wiegen: Meine Schludrigkeit hat sich gerächt. Ich habe nur 200 Gramm abgenommen. „Prima“, sagte der tolle Coach Petra Mathes, aber ich glaube, das war eher meinen fehlenden Socken und meine leichten Sommerschühchen die ich mir wohlweislich zum Wiegetag ausgesucht hatte geschuldet! Aber verratet mich nicht.
Auf geht es in die 5. Woche. Ich will wieder mehr trinken und achte auf meine Obst, Gemüse- und Eiweißmahlzeiten… Drückt mir die Daumen…