Seit einigen Jahren backe ich nun mit zwei Freundinnen – zweimal im Jahr. Zur Weihnachtszeit und im Frühling, zu Ostern. In den Jahren haben wir so einiges an Teigen für Ausstechplätzchen ausprobiert. Das Rezept für den ultimativen Plätzchenteig poste ich Dir jetzt hier.
Dein bester Plätzchenteig für Ausstechplätzchen besteht aus:
- 500 g Mehl (Weizenmehl 405)
- 250 g Butter
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Eier, Größe M
Auch bester Plätzchenteig kann noch aromatisiert werden….
Darüber hinaus empfehle ich Dir, den Plätzchenteig noch weiter zu aromatisieren. Zu Ostern verwende ich gerne Zitronenaroma. Orangen- und Bittermandelaroma kombiniert finde ich auch ganz toll.
Weihnachten gibt es natürlich ganz tolle Kombinatinen, zum Beispiel Quatre Epices vom Altes Gewürzamt, oder ihr würzt den Teig eigenhändig mit Zimt, Kardamom, Nelke, ein Hauch Anis…. . Auch zart duftende Vanille oder Tonkabohne finde ich ganz fantastisch.
Du kannst auch wirklich kreativ sein, Ingwer und Orange sind auch tolle Aromen und schmecken zur Teezeit eben so gut wie im Frühling zu Ostern.
Du kannst den Teig/ oder Teile des Teiges auch mit Lebensmittelfarbe oder natürlichen Farben (Kurkuma, Spinat, Rote Bete) einfärben….
Dein bester Plätzchenteig – die Zubereitung:
Die Zubereitung Deines Teiges ist denkbar einfach: gebe weiche Butter mit dem Zucker und den Eiern in die Küchenmaschine, verrühre es schaumig und füge das Mehl hinzu…. Deine ausgewählten Aromaten noch mit rein in die Schüssel und alles gut verkneten (lassen – ich verwende dazu immer eine Küchenmaschine, es geht natürlich auch per Hand) .
Wenn eine gleichmässige Masse entstanden ist, teile den Teig in zwei gleiche Hälften. Forme aus den beiden Hälften jeweils eine dicke Wurst, wickle sie in Frischhaltefolie und lagere sie mindestens 3 Stunden im Kühlschrank. Ich bereite den Teig meistens einen Tag im voraus zu und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank.
Zum Ausrollen und Ausstechen….
Wenn Du bereit bist für Deine Ausstechbackerei, richte Dir auf einem Tisch alles schön an. Dazu gehört eine Backmatte, Deine Ausstechförmchen und die gewünschte Verzierung wie Kuvertüre, Zuckerguss und gewünschte Toppings wie Perlen, Mandeln, Streusel und vieles mehr….
TIPP: Unverzichtbar ist auch eine kleine Dosis Mehl. Wenn der Teig klebt liegt es wahrscheinlich daran, dass die Eier zu klein waren oder ein anderes Mehl benutzt worden ist. Dinkelmehl zum Beispiel benötigt viel weniger Flüssigkeit, also erhöhe bei Verwendung von Dinkelmehl die Grammzahl um 20 Gramm. Auch klebt ein Teig oft, wenn zu wenig geknetet worden ist… . In beiden Fällen kannst Du das Problem mit der Zugabe von Mehl während des Ausrollens gut beheben.
Jetzt nur noch backen, abkühlen und verzieren…
Heize den Backofen auf 180° Umluft vor und backe die Plätzchen für 10 Minuten. Die Zeit und die Gradzahl sind nur eine „Hausnummer“. Meistens klappt es so ganz gut. Es kommt ja auch immer darauf an, wie dick Du die Plätzchen ausrollst (ich empfehle 3 mm *grins). Und natürlich auf den Herd. Beim letzten backen haben wir die Temperatur auf 160° heruntergedreht und nur noch für 7-8 Minuten gebacken. Also irgendwo zwischen 160-180° und 7-10 Minuten wird bei Deinem Ofen und mit diesem Teig Dein wunderbares Plätzchen herauskommen…
Wenn die Ränder LEICHT braun werden, der Teig aber schon durch ist nimm‘ die Plätzchen schnell raus und lasse sie abkühlen. Wenn es draußen nicht regnet, stell‘ sie dazu einfach zum Abkühlen raus – das funktioniert am schnellsten. Sei vorsichtig: wenn die Plätzchen noch nicht abgekühlt sind, brechen sie leicht. Nehme sie dann noch nicht vom Blech. Unproblematisch wird es in der Regel, wenn die Kekse abgekühlt sind.
Sobald die Kekse abgekühlt sind kannst Du sie nach Wunsch verzieren…
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim backen und gestalten….
Deine Kati
Nach unseren Rezepten backen und kochen wir auch im Refugio – unserer Vinothek in der Stadtmitte von Unna. Wir würden uns freuen, Dich auch dort mal zu begrüßen zu dürfen!