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20. November 2022

Lebkuchen für den Baumschmuck

Lebuchen Katis Rezeptgeschichten

Jahre habe ich versucht, für unserer Tocher den perfekten Weihnachtsbaum zu schmücken. Ich hätte nie gedacht, dass das so ein schweres Unterfangen würde. Vielleicht habe ich einfach immer zuviel tam-tam gemacht. Für mich als Kind gab es immer nur EINEN perfekten Weihnachtsbaum. Der stand bei meiner Mutter. Erstmals gesehen am jeweils am Heiligen Abend – dem 24. – niemals – wirklich niemals vorher! stand er in der Wohnung bis zum 18.01. Am 17.1. hat meine Ma Geburtstag – und bis dahin stand der Baum! Basta! Und das war gut und schön so!

Der Baum war immer gleich und wunderschön geschmückt. Mit Lebkuchen, nostalgischen Kugeln und jahrzehnetealtem Weihnachtsschmuck.. Dazu rote Baumwollschleifen, jedes Jahr aufs neue aufgebügelt. Obwohl sie nach den Feiertagen gewissenhaft auf einen Besenstiel aufgefädet wurden….. .

Alle Jahre wieder ein neuer Baum – mal mit, mal ohne Lebkuchen

Einer meiner großen Wünsche als ich selber Mama wurde, war es, meiner Tochter ein ähnlich schönes Weihnachten bereiten zu können, wie ich es jahrzehntelang erlebt habe! Ich weiß nicht, welche Fehler ich begangen habe, aber Evi war mit dem Weihnachtsbaum nie zufrieden. Ich denke, ich habe ihr einfach zuviel „Mitspracherecht“ gegeben. Bei meinen Geschwistern und mir kam das Christkind heimlich, durch das Fenster, und hat neben einem kaltem Schauer einen wunderbar geschmückten Baum hinterlassen. Als Mama habe ich Evi viel zu viel Fragen gestellt und viel zu viel experimentiert. So lange, bis es mir im Jahr 2016 reichte: da bat ich meine Mutter zum diesjährigen Weihnachtsfest den Christbaumschmuck meiner Kindheit mitzubringen. Schluß mit kunterbunten Experimeten! Jetzt war das Weihnachten meiner Kindheit angesagt! Ich habe mich so sehr  danach gesehnt!!!!

Lebkuchen Katis Rzeptgeschichten

Dieser Baum war perfekt…..

Der Baum war perfekt! Alte, papierbezogene Kugeln und viel Lebkuchen – über 30 Jahre alt  und älter. Dazu die großen Kerzen und das Schleifenband – in genau dem richtigem Weihnachtsrot. Es gibt nur ein Weihnachtsrot – ich hoffe, Du kennst es….

Die Schleifen kamen auf jede einzelne Kerze der Lichterkette und der Duft der über 30-jährogen Lebkuchen stimmte uns beim schmücken auf einen himmlischen Heiigen Abend ein.

Alles war perfekt. Das Wichtigste: Evi war endlich, endlich zufrieden mit dem Baum! Wieviel Jahre habe ich versucht und probiert: Mamas Weihnachtsbaum ist der einzig und beste Baum der Weltgeschichte!

Doch dann kam es zum Lebkuchen-Eklat!

Wie immer stand der Baum auch über den Jahreswechsel. Und Bruno, Mama, inklusive der beiden Hunde Dina und Butch waren ebenso da. Es war ein wunderschöner Abend mit leckerem Essen und lustigen Spielen. Um 0:00 Uhr singen wir „Großer Gott wir loben Dich“, prosten uns zu und gehen gemeinsam nach draußen, um die Böllerei der Nachbarn zu bestaunen und gemeinsam anzustoßen. Die Hunde bleiben drinnen. Und als wir nach der letzten Rakete und dem letzten Böller glückstrunken wieder von der Terrasse in das Wohnzimmer gehen, scheint alles so schön wie noch kurz zuvor.

Butch Katis Rezeptgeschichten
Hier sind die 3 Schlawiner: Zwerg Sancho, Mittelschnauz Butch und Riesenschnauzerin Dina. Sancho und Dina schauen uns an, als wir fragen, wer die Lebkuchen vom Baum gefressen hat. Butchie tut so, als hätter er nix gehört! 😉

Es dauerte ein paar Minuten….

….bis ich diese kleinen, traurigen, roten Zipfelchen am Baum sehe. Ganz genau da, wo vorher stolz und festlich die duftenden Lebkuchen baumelten…. Nichts von ihnen war übrig geblieben, bis auf ein paar kleine, rote Baumwollfetzen. Unser Eierdieb Butchie hatte die Gunst der unbeobachteten 15 Minuten genutzt und sämtliche Lebkuchen in Reichweite einfach vom roten Baumwollband gefressen. Ich hätte heulen können! Auf der anderen Seite waren die Hunde so froh, dass wir alle lebend und unversehrt wieder rein gekommen sind, dass ich nicht wußte, ob ich lachen oder weinen sollte….. Ich denke, jeder der das hier liest und einen Hund hat, weiß, was ich meine: man könnte sich so manches Mal ärgern ohne Ende, und dann sind die Stinktiere so süß, dass man sie einfach nur knuddeln möchte und man verzeiht sofort…. 😉

FAZIT des Lebkuchen-Eklats: es müssen neue Lebkuchen her!

Hier habe ich ein schönes Rezept für Lebkuchen für den Baumschmuck:

  • 600 g Mehl
  • Honig 250g (Honig und Zucker machen die typisch Lebkuchen dunkel)
  • weiche Butter, 60 g
  • Quatre Epices, Lebkuchengewürz o.ä. Gewürz welches gut duftet
  • Eier, 2 Stück
  • Zitronensaft, ca. 1 EL
  • Wasser, ca. 4 EL

Lebkuchen Katis Rezeptgeschichten

Zum bestreichen ( das verleiht den Lebkuchen ein wenig Glanz:)

  • Ei, 1 Stück
  • Milch, 2 EL

Zum dekorieren Deiner Lebkuchen sind kaum Grenzen gesetzt, z.B.:

  • Spritzglasur (1 Eikla aufschlagen, 200 g gesiebter Puderzucker unterheben, 5 Tropfen Zitronensaft mit verrühren)
  • Mandelstifte oder gehäutete Mandeln
  • Amarenakirschen
  • Zuckerdekor

So gelingen Dir Deine perfekten Lebkuchen für den Baumschmuck:

  • Honig und Wasser erwärmen
  • Alle weiteren Zutaten nach und nach dazugeben und mit dem Knethaken verkneten
  • Den Teig halbieren und jeweils zu einer Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank lagern
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 4 mm dick ausrollen und nach belieben aussstechen.
  • Zum Aufhängen der Lebkuchen mit einem Essstäbchen kleine Löcher in die Lebkuchen stanzen
  • Die ausgestochenen Formen auf Backpapier auslegen und abschließend mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen
  • Die Lebkuchen bei 160°C Umluft für ca. 10 Minuten backen – nach dem Backen in noch heißem Zustand eventuell die Löcher noch mal ein wenig nacharbeiten/ nachstanzen
  • Die Lebkuchen nach dem Abkühlen verzieren und hoffentlich jahrelang Freude dran haben…..
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