Neulich vor dem Zeitschriftenstand, fiel mir die „Living at Home“ durch ihr wunderschönes Herbstblumen-Cover auf! Kurz durchgeblättert hat mich das noch wunderschönere Foto der o.g. Kürbis-Foccacia dermaßen angesprochen, DAS MUSSTE ICH NACHKOCHEN! Gesagt getan! Ich habe erst nur eine Kürbis-Foccacia nach Anweisung gemacht, die nächsten habe ich ein wenig abgewandelt, und dann fand ich es klasse!!! Die Stellen, die ich verändert habe, habe ich im nachfolgenden gekennzeichnet. Und jetzt los:
Du benötigst für die perfekte Kürbis-Foccacia:
- ca. 300 g Hokkaido
- Olivenöl, ca. 200ml
- 100 ml Gemüsefond
- 450 g Mehl
- feines Meersalz (ich: Luisenthaler Tiefensalz)
- 1 Würfel frische Hefe
- Honig, 1 TL
- 3 mittelgroße, festkochende Kartoffeln (ich: 3 kleine lila Kartoffeln)
- Nadeln von 1 Bund Rosmarin, gehackt
- 1 Glas Kapernäpfel (ich: Kapern)
- 150 g Pancetta (ich: Coppa)
- schwarzer Pfeffer
- 80 g junger Peccorino
- …außerdem habe ich noch 3 Schalotten dazugenommen
Und gelingt Dir die perfekte Kürbis-Foccacia:
Kürbis halbieren, entkernen und die Hälfte fein würfeln, in einem Topf mit 2 EL Olivenöl andünsten. Fond dazu gießen und ca. 5 Minuten weich garen. Durch ein feines Sieb streichen (ich: püriert) und zur Seite stellen.
Mehl und 2 TL Salz in einer Schüssel mischen, eine Mulde reindrücken und die Hefe reinbröseln. Honig drüber träufeln und mit 4 EL warmen Wasser verrühren. 5 Min. gehen lassen.
Das warme Kürbispüree, etwa 180 ml lauwarmes Wasser und 4 EL Öl dazugeben und mit dem Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Danach zugedeckt etwa 40 min. gehen lassen. Tipp: Geht an dieser Stelle nicht ins Kino. Sonst sieht es nach ca. 3 Stunden so aus, wenn ihr wieder kommt:
Inzwischen die Kartoffeln schälen (hab ich nicht gemacht) und mit dem übrigen Kürbis in feine Scheiben hobeln (ich: schneiden) und die Schalotten in Ringe schneiden. Mit 3 EL Öl mischen (Tipp von mir: ab in eine Schüssel damit, Öl drauf und immer wieder hochschlagen. Ungeübte packen alles in einen Gefrierbeutel und mischen es darin). Ich habe noch ein bisschen Salz dran gemacht.)
Den Teig kneten und immer wieder mit Mehl ergänzen
Den Teig auf bemehlter Fläche gründlich durchkneten. Bei mir hat er ordentlich geklebt und ich habe noch viel Mehl dazu getan. (Immer wieder dünn drüberstreuen und einkneten, dann wieder drüberstreuen… bis der Teig nicht mehr klebt.) Achtet drauf, viel Luft „reinzukneten“, dann wird der Teig fluffig. Wenn der Teig eine gute Konsistenz hat, in 8 gleich große Portionen teilen und auf wenig Mehl jeweils zu dünnen Ovalen ausrollen und mit den Fingern Löcher reindrücken (Ich: mit der Gabel). (Ich: habe nun Creme fraiche draufgestrichen, dass war im Rezept nicht angegeben. Habe beides versucht, würde es nur wieder mit Creme Fraiche machen!). Kürbis, Rosmarin, Kartoffeln, Kapernäpfen (oder Kapern) und Panchetta (ich: Coppa) auf dem Teig verteilen. mit Luisenthaler Tiefensalz würzen (IIch habe zusätzlich noch die dünn geschnittenen Schalotten drübergetan) und 10 Min. gehen lassen. Achtung: eine Foccacia ist in der Regel relativ dünn belegt, ähnlich wie die Elsässer Flammkuchen. Mir hat meine zweite Variante, die ich relativ dick belegt habe weitaus besser geschmeckt.
Den Ofen auf 220 Grad (Umluft 200 Grad) vorheizen. Übriges Öl über die Foccacia träufeln (Ich: das Öl habe ich erst nach dem backen auf die Foccacia geträufelt) und je 2 Stück nacheinander auf einem mit Backpapier belegten Blechen auf der untersten Schiene ca. 15 Minuten backen. (Ich: habe 23 Minuten gebacken, evtl. war mein Teig zu dick?) Mit Peccorino bestreut servieren.
FAZIT:
Ich liebe diese Kürbis-Foccacia und werde sie auf jedenfall noch mal backen! Der Teig war wunderbar würzig, hatte durch den Kürbis nicht nur einen schönen Geschmack, sondern auch eine tolle Farbe! Ich empfehle, sich an meine Tipps zu halten:
- rollt den Teig schön dünn aus (dann stimmt bestimmt auch die angegebene Backzeit),
- nehmt Creme Fraiche als Untergrundbelag und belegt großzügig!
Dann habt ihr einen tollen Snack, einen leckeren Apero, ein schönes Abendessen….
Gut vorstellen kann ich es mir auch, wenn man nur kleine, Handteller-große Fladen macht. vielleicht mit ein wenig Salat und gaaaaanz wichtig: einem guten Glas Wein!
Guten Appetit!
Nachtrag: Ich hatte übrigens noch etwas von dem Teig übrig und habe diesen Rest in Frischhaltefolie gewickelt und 4 Tage im Kühlschrank verwahrt. Am 4 Tag habe ich den Teig als Pizzateig verwendet! Der Teig ist so lecker, dass er mir besser geschmeckt hat, als herkömlicher Pizzateig! Probiert es aus!
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