Nachdem wir einen wunderbaren Tag in Grasse und einer schönen Nacht mit kühlem Wind im Wohni, erwartet uns ein weiteres schöner Tag an der Côte d’Azur ! Wir (sorry: Christian) steht früh auf und geht eine große Runde mit dem Hund. Nach einer Tasse Kaffee schwingen wir uns auf die Räder – Sancho „passt derweil auf die Räuberchen auf “ (dann weiss er, das er nicht mit darf und eine ehrenvolle Aufgabe hat! 😉 Innerhalb von 12 Minuten fahren an der Küste entlang auf dem ausgebautem Fahrradweg in die Altstadt von Antibes.
Vor den Stadttoren stellen wir die Räder ab und genießen den samstäglichen „Low Flow“. Es führt uns Richtung Markthalle…
Die Markthalle in Antibes und das Picasso-Museeum…
Ein Besuch des Picasso-Museums und der antiken Markthalle in Antibes stehen an. Das Museum im ehemaligen Grimaldi-Palast ist wunderschön an der Küste gelegen und einen Besuch wert! Absolut zu empfehlen!
Die Markthallte ist nett, jedoch haben wir in Frankreich schon viele andere Markthallen und Märkte besuchen dürfen. Sie gehört nicht zu den absoluten Highlights einer Markthalle, aber ist sehenswert. Wir genießen nach dem Museumsbesuch ein wunderbares „Spätstück“ am Rande der Markthalle und nehmen uns dort für den Genuß am Wohnmobil noch ein paar echte Leckereien mit – u.a. ein paar Stücke Pissaladière – eine hauchdünne Art Pizza – auch als Nizza-Pizza bekannt- die gerne (warm oder kalt) zur blauen Stunden als Apero gereicht wird! Na wenn das nicht etwas für uns ist! 😉
Fast bereuen wir es, das wir nicht noch mehr essen können, so wunderbar sehen nun am Rande der Markthalle die kleinen Bistros aus, die mit frischen Meeresfrüchteplatten locken….
Wir genießen dafür den Bummel duch die wunderschöne Altstadt…..
Ein Besuch Antibes – sei es zum Essen oder zum Bummeln ist einfach nur empfehlenswert!
Nach einem Bummel duch die schöne Altstadt kehren wir zum Wohnmobil zurück….
Das sehr frühe Abendessen genießen wir am Wohnmobil mit den frischen Zutaten vom Markt! Tomatensalat – wie fast täglich in Frankreich, ein paar Schnecken, Meeresfrüchte, Dips und frischer Salat… dazu ein kühles Glas Wein! Das ist Urlaub für uns! Lesen, chillen…. Wir genießen die Ruhe und machen uns erst am frühen Abend gegen 18 Uhr noch einmal auf um einen der schönsten Strandabschnitte an dieser Ecke der Côte d’Azur zu besuchen:
Juan-les-Pins ruft!
Antibes können wir nicht verlassen, ohne das berühmte Resort Juan-les-Pins zu besuchen! Der schicke Urlaubsort ist bekannt für seine langen Sandstrände und die von exklusiven Terrassenrestaurants, Modeboutiquen und modernen Apartmentblöcken gesäumte Uferpromenade. In den schmalen Gassen abseits des Strands finden sich Cocktailbars und Nachtclubs. Im schattigen Park Jardin de La Pinède wird jeden Sommer das Jazzfestival „Jazz à Juan“ ausgerichtet.
Wir machen uns mit den e-Bikes auf und erreichen den beliebten Sommer-Hotspot nach ca. 20 Minuten…
Schwieriger als in Juan-les-Pins mit dem Fahrrad anzukommen, wird es, einen Beach-Club zu finden, in dem man nur etwas trinken darf – ohne ein Menü zu wählen. Doch ich bleibe hartnäckig und wir finden das wunderbare Yolo in dem wir bei leckeren Cocktails den Sonnenuntergang mit den Füßen im Meer genießen können!
Die Rückfahrt steht an: am nächsten Morgen geht es weiter nach Montelimar….
Je weiter wir ins Landesinnere fahren, desto schlechter wird das Wetter. In Montelimar finden wir eien Stellplatz an der Stadtgrenze – relativ im Grünen. Das Wetter ist miserabel und wir haben alle Drei keine Lust auf den ca. 25 minütigen Marsch in die Stadt. Sancho weil es nieselt, Christian, weil er k.o. ist und ich, weil ich ungestört im 100m entferntem LeClerc-Supermarché stöbern möchte!
Wir lassen den Abend bei einem schönem Buch und leckerem Essen im Wohnmobil ausklingen und freuen uns auf den nächsten Tag.
Durch Zufall fahren wir am nächsten Morgen an einem Top-Hot-Spot in Montelimar vorbei: eine echte Bon-Bon-Fabrik und Produzent des echten Montelimar-Nougats. Wir haben durch Zufall die perfekten T-Shirts dazu an und halten selbstverständlich für einen Besuch und ein typisch touristisches Foto!
Es geht nach Vougeot, zum Weingut Clos de Vougeot, Domaine Jaques Prieur….
Tatsächlich haben wir entgegen unserer Empfehlungen aus dem Reiseführer versucht, einen Stellplatz im nur 30-Minütigem entfernten Dijon zu bekommen. Aber das war aussichtslos! Der einzige CP in Dijon stand unter Wasser und die Plätze, an denen wir autark stehen konnten haben wir zwar entdeckt, waren für uns allesamt gedoch nicht vertrauenswürdig. So sind wir nach ziemlicher Gurkerei direkt zum Weingut gefahren und haben dort auf dem Parkplatz autark und in wunderbarer Ruhe übernachtet! Das kleine Dorf ist in wenigen Schritten zu erkunden. Ein paar schöne Weine haben wir vor dem Zubettgehen noch in der Bar des kleinen, wunderschönen Hotel de la Vouge genossen…
Am nächsten Morgen besuchen wir das Schloß. Das Weingut ist perfekt auf Tourismus eingestellt, man kann eine Audioführung buchen und eintauchen in die alte Geschichte des Weinanbaues. Für mich war am beeindruckensten die Sammlung der Guide Michelin-Ausgaben. Und ja, es war nett, aber einen größeren Umweg ist das Schloß unserer Meinung nach nicht wert. Nach 1,5 Stunden sind wir durch und fahren weiter nach Dijon…..
Wir besichtigen Dijon…
Welch‘ ein krönender Abschluß einer wunderbaren Reise an die Côte d’Azur ist diese zauberhafte Stadt! Dank der App Park4night finden wir einen Parkplatz fußläufig zur Stadt. Bei Nieselregen laufen wir los und sind nach 15 Minuten Fussmarsch bereits süchtig nach diesem wunderbarem Fleck inmitten des Burgunds!
Selten haben wir so eine Ansammlung prachtvoller Häuser, Gebäude und Straßen gesehen!
Das alles perfekt in Szene gesetzt vom Tourismus-Verband in Dijon! Wir empfehlen DRINGEND: besorgt Euch im Tourismus-Büro Dijon das kleine Heftchen für den ganz privaten Stadtrundgang! Mit Hilfe der in der ganzen Stadt eingelassenen Eulen im Boden findet ihr Euren Weg zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, den historischten Gebäuden und den besten Andekdoten, die diese Stadt so besonders machen!
Ein letztes, fantastisches Essen im geliebten Frankreich….
Wir lassen uns fallen, genießen Boeuff Bourginon und Oeuffs Meurette, die Stadt, den Wein…. es ist ein herrlicher Tag!
Gegen 18 Uhr verlassen wir diese wundervolle Stadt und fahren schon mal die ersten 100 km weiter Richtung Heimat. Noch in Frankreich stehen wir in einem Naturschutzgebiet und genießen den letzen Schluck Urlaubswein mit dem Heulen der Wölfe aus dem nahen Wald….. 2 Wochen Frankreich liegen hinter uns! Ein – mal wieder perfekter Urlaub voller wundervoller Eindrücke, netten Begegnungen und bestem Essen! Wir kommen wieder, Frankreich! Versprochen…..
A bientôt!