Ostern ist ein Fest der Hoffnung.
Letztes Jahr – 2021 – haben wir alle mit den Auswirkungen der Pandemie gekämpft. Scheint dieses Problem nach und nach ein wenig beherrschbarer zu werden, stellt uns nun, in 2022, der Krieg in der Ukraine vor neue, große und ungeahnte Herausforderungen. Die Nachrichten aus den Kriegsgebieten machen fassungslos.
Im Refugio arbeiten wir stetig an kreativen Lösungen.
Der Krieg in der Urkaine stellt uns auch mit unserem kleinen Refugio vor besondere Herausforderungen. Steigende Rohstoffpreise, Energiekosten und Probleme an unsere Standardware – wie unser hauseigenes Brot, oder Öl für unsere Salate – zu kommen – es ist jeden Tag einer neuer Kampf. Doch wir haben es zwei Jahre mit der Pandemie aufgenommen, auch jetzt sind wir bereit, alles zu geben und für jedes Problem eine Lösung zu finden! Das sind wir unseren tollen Mitarbeitern und den wunderbaren Gästen schuldig!
Für Ostern haben wir uns etwas schönes ausgedacht….
Wir verkaufen Oster-Frühstücks-Boxen. Liebevoll gepackte Kartons, gefüllt mit schönen Leckereien und Überraschungen aus der Refugio-Küche.
Wir bemalen die hart gekochten Eier mit viel Liebe und versehen die Ostertüten zu den Boxen mit einer kleinen Überraschung.
Bei all‘ den Ostervorbereitungen sind wir in Gedanken bei den Opfern des brutalen Angiffskrieges.
Und wir sind demütig, dankbar und in vollem Bewußtsein, dass wir die Pakete für Euch geschützt vor Luftangriffen, Plünderungen und Vergewaltigungen packen. Das alles ist auf einmal gar nicht mehr so normal, wie ich es bislang in meinem Leben glaubte. Der Krieg ist hier. Vor unserer Tür.
Und so beten wir, während wir die Boxen packen für Frieden und hoffen, dass sich die Welt wieder beruhigt …
Ostern – ein Traum dazu…..
Im Der Tagesspiegel habe ich einen Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff gelesen, der mich nicht mehr loslässt und den ich Dir hier gerne verlinken möchte:
Zitat:
Wenn der Papst nach Kiew fährt und alle kommen mit
Ein großer Friedens-Treck, das ist es, was es jetzt bräuchte. Mit den Glaubensführern der Welt. Absurd? Vielleicht. Ein Wunschtraum.
(…) Letzte Nacht hatte ich einen Traum. In meinem Traum hielt der Papst eine Pressekonferenz in Rom ab und kündigte der Welt an, dass er am nächsten Morgen um neun Uhr sein berühmtes und symbol-trächtiges weißes Papa-Mobil nehmen, sich auf eine Reise begeben und die 2400 Kilometer nach Kiew in der Ukraine fahren werde.Der Papst lud alle Gläubigen, unabhängig von ihrem Glauben, ein, ihn in ihren Autos auf dieser historischen Friedensreise zu begleiten. Er forderte auch die religiösen Führer anderer Weltreligionen auf, sich ihm bei diesem historischen Unterfangen anzuschließen.Auf dem Weg, den Frieden zu suchen
Als das Papa-Mobil am nächsten Morgen den Vatikan verließ, warteten bereits hunderte von Autos darauf, ihm zu folgen. Der Konvoi fuhr durch die Straßen Roms, bejubelt von tausenden von Menschen, die ihnen das Beste wünschten. Wie Zugvögel auf ihrem Weg schlossen sich immer mehr Autos dem Papst an, der nach Osten fuhr, und bald war der Convoy dem Militärkonvoi, der darauf wartete, Kiew anzugreifen, zahlenmäßig weit überlegen.
Hubschrauber der großen Nachrichtensender, die die Geschichte aufgegriffen hatten, flogen über den Konvoi des Papstes und übertrugen die sensationellen Ereignisse live. An jeder Auffahrt schlossen sich weitere Autos an, bis das Ende des Convoys über den Horizont zu reichen schien.
Auf der Fahrt durch Polen, kurz vor dem Grenzübertritt zur Ukraine, schlossen sich der Dalai Lama und weitere Glaubensführer der Welt an und machten den Peace-Treck zur größten multi-religiösen Initiative der Geschichte. Als sie den berühmten Maidan-Platz erreichten, begrüßten Tausende sie begeistert und hofften auf ein Ende von Gewalt und Krieg.
Der Papst und andere Glaubensführer lasen gemeinsam die Messe, beteten für Frieden und baten Wladimir Putin, seine Soldaten nach Hause zu ihren Familien zu bringen. Der Papst kündigte an, auf dem Maidan-Platz zu bleiben, bis die Waffen verschwunden und der Frieden wiederhergestellt sei. Die Messe wurde weltweit übertragen und erreichte ein größeres Publikum als jedes andere Ereignis in der Geschichte.
Den Tod nicht fürchtend mit der Kraft des Glaubens gegen todbringende Aggression. Friedensstifter aus Berufung – Herr im Himmel, das wäre was.
Zitat Ende
Seit ich diesen Traum gelesen habe, denke ich jeden Abend daran. Der Papst und alle anderen Glaubensführer als echte Friedensstifter. Das wäre wirklich etwas!
Ostern ist ein Fest der Hoffnung!
Ich wünsche allen LeserInnen frohe Ostertage und alles, alles Gute!