1. Gang: Purple Corn Tostada – Mariniaterd bonito with purple corn tostada, a hint of spice and citrus – mein persönliches Highlight des Menues! |
Auf der Karte der Osteria findet ihr – natürlich Pasta und Risotto – wir sind in Italien! Unter anderem stehen hier die berühmten Spaghetti Cacio e Pepe auf der Karte mit dessen Rezept Bottura einst die Existenz einer ganzen Region sicherte.
2. Gang; „Holy Cannoli“ – Pumpkin, aquacquerine ans red bell pepper broth – eine großartige Idee: Canneloni aus rohem Kürbis – wird im Refugio Einzug finden – versprochen 😉 |
Doch Botturas Handschrift ist auch sonst nicht zu verleugnen: inspiriert durch seine Weltreisen kann man peruanische Tostadas oder asiatisch eingelegten Schweinebauch probieren.
3. Gang: „Even Angels Eat Beans“ – Pasta, beans, mussels, clams, bottarga – eine ungewöhnliche Kombination die hervorragend harmonierte! |
Auch eine Edel-Variante eines Burgers hat der Visionär entwickelt, die kommt stilgerecht in einer pinken Pappschachtel mit Gucchi-Logo daher….
Hauptgerichte kosten zwischen 20 und 30 Euro. Wir können das Tasting-Menü, bestehend aus 5 Gängen zu 70,- € empfehlen. Die passende Weinbegleitung schlägt mit 55,-€ zu Buche.
Der Gucchi Garden – ein sinnliches Gesamterlebnis
Bevor ihr Euch in der Osteria niederlasst, empfehle ich einen Gang durch den Gucchi Garden – eine Mischung aus Boutique, Ausstellungsfläche und Verkaufsraum. Hier ist nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen.
Das Thema „Garden“ wird auch in der Osteria fortgeführt. Lindgrüne Wände, Blumen-umranktes Geschirr und die Kellner tragen Gartenschürzen…. |
Auf dem Boden liegen handbemalte Mamorfliesen, abgestimmt auf die gelb-rot-gebrannten Gipswände, die in ihrer Farblichkeit die geschwungenen Türen und Fenster hervorheben. Alles verbindend ist das Thema Garten: Blumen, Ranken, Schmetterlinge – und die immer wieder auftauchende Schlange.
Für abgedrehte Fashionistas: zwar könnt ihr hier nicht unbedingt ein Schnäppchen machen, aber die Haute Couture die ihr hier seht, gibt es nur einmal und wird nur und ausschließlich für diesen Ort – den Gucchi Garden gemacht.
Wer nicht ganz soviel Geld ausgeben möchte (Kleider ab 6.500,00), der kann sich ein kleines oder größeres Andenken in der Garden Boutique mitnehmen. Auch hier wurden die Objekte nur für diesen Ort entwickelt, schlagen aber nicht ganz so sehr zu Buche wie in der neben liegenden Damen-Boutique. So sind in dem Basar-ähnlichen Store Postkarten für 10,- € oder aber kleine Spieluhren ab 39,00 € erhältlich. Wem das als Andenken immer noch zuviel ist, der packe heimlich seine pinke Burger-Pappschachtel als Andenken ein, die ist im Menü inbegriffen 😉
Wie auch immer – Gucchi-Garden – ein Gesamtkonzept, welches einen eintauchen lässt in die Welt der Luxusmarke. Wir haben den Aufenthalt sehr genossen – auch wenn wir vorher überhaupt keine Verbindung zu dem Nobellabel hatten. Das Essen war toll und verbunden mit der Atmosphäre und dem hervorragendem Service ein echtes Erlebnis!