Knusper, knusper, knäuschen – oder mein ultimativer Pizzateig Grundrezept!
Pizza essen wir gerne als Vorspeise – ähnlich wie eine Focaccia. Den besten Teig habe ich auf der Internetseite Pizzateig.org gefunden. Dieser Teig ist geling-sicher, geht gut auf, eignet sich für dünne und dicke Böden ebenso wie für Pizzabrötchen. Außerdem ist er schön knusprig aber innen locker. Genau so, wie es sich für einen guten Pizzateig gehört!
Du benötigst für dieses Pizzateig-Grundrezept:
- 500 g Mehl
- 250 ml Wasser
- 10 g Hefe, entspricht einem Päckchen Trockenhefe
- 1 Prise Salz (ich nehme 3 großzügige Prisen)
- 3 EL Olivenöl
Ich halte mich im Großen und Ganzen an die Schritte, wie es bei „Pizzateig“ beschrieben ist: „Im Idealfall sollte das Mehl gesiebt werden, bevor es verarbeitet wird. (Da verzichte ich drauf.)
Alle Zutaten können zusammen in eine große Schüssel gegeben werden. Wenn frische Hefe verwendet wird, was bei dem Italiener immer der Fall ist, dann muss diese vorher in ein wenig Wasser aufgelöst werden. Danach kann sie in die Schüssel gegeben werden, ohne dass sich Klumpen bilden. (Ich verwende meistens Trockenhefe und mische diese mit dem Mehl, das klappt hervorragend.)
Entscheidend für einen guten italienischen Teig ist es, dass dieser richtig geknetet wird. Der Italiener macht es mit der Hand und braucht dafür gut 10 Minuten. Wem dazu die Kraft fehlt, der kann auch den Mixer benutzen. (Ich verwende dazu den Thermomix, das klappt wie bei einem guten Italiener 😉 Erst dann, wenn es ein glatter und geschmeidiger Teig ist, sollte aufgehört werden. (Das dauert bei dem Thermomix 2 Minuten.)
Den Abschluss bildet die Ruhephase.
Der Pizzateig braucht Ruhe
Der Teig muss rund 1,5 – 2 Stunden gehen, damit die Hefe ihrer Aufgabe nachkommen kann. Der Teig ist dann fertig, wenn er etwa auf das Doppelte seines Umfangs aufgegangen ist. Am schnellsten ist es, wenn die Schüssel an einen warmen Platz gestellt wird.“ Wenn der Teig genug geruht hat, knete ich ihn noch einmal ordentlich durch.
Für Pizza als Vorspeise verwende ich meine große Pizzaform, ansonsten nehme ich ein Backblech. Den Teig rolle ich wirklich dünn aus, weil er wirklich sehr gut aufgeht und wir lieber dünneren Teig mögen als diese amerikanischen Pizzen. Wenn noch Teig übrig bleibt, mache ich Pizzabrötchen damit. Meistens knete ich in den Teig für die Brötchen noch weitere Gewürze oder frische Kräuter. Am liebsten mag ich Tomatenflocken und Rosmarin darin. Dann einfach kleine Brötchen formen und diese mit auf den Grill/ in den Backofen geben.
Für den Pizzasauce verwende ich passierte Tomaten, lasse diese ein wenig einköcheln und würze sie mit Luisenthaler Tiefensalz und Toskanischem Pastagewürz von Ingo Holland. Außerdem gebe ich 2 Prisen braunen Zucker an die Sauce.
Wenn wir die Pizza als Vorspeise essen belegen wir sie recht überschaubar, am liebsten mit Sardellen und Kapern. Käse backen wir nie mit (außer unsere Tochter ißt mit, dann gibt es geraspelten Gouda obenauf), wir bestreuen die fertige Pizza am liebsten mit Parmesan. Ansonsten könnt ihr die Pizza mit allem belegen, was Euer Herz begehrt….. Thunfisch, Zwiebeln, Paprika landen bei uns meistens drauf!
Ach ja: Backzeit: 240°C, Umluft, ca. 10 Minuten. Ich grille die Pizza meist, da ist es gleich: 240° indirekte Hitze bei geschlossenem Deckel!
Buon Appetito!
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