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18. Mai 2013

Hurra – es ist Mai-Braten-Wetter!

Mein Jahr ist eingeteilt in Leckereien…. hurra – es ist Mai-Braten-Wetter!

Während das Gros der Bevölkerung das Jahr in Frühling, Sommer, Herbst und Winter einteilt, denke ich eher in kulinarischen Rubriken: Bärlauch, Spargel, Erdbeeren, Salate , Kürbis, Grünkohl…
Wenn in der dunkleren, kalten Jahreszeit Schmorgerichte und Braten mit dunklen Saucen ganz oben auf meiner lukullischen Werteskala stehen, so ist mein Frühjahr eindeutig geprägt von hellen Saucen und Ragouts. Ein ganz leckeres und schön vorzubereitendes Gericht möchte ich Euch heute vorstellen. Mein Lieblings-Mai-Braten! Das perfekte Mai-Braten-Wetter erkennt ihr an folgenden Eckdaten: es ist noch zu kalt zum grillen und draußen zu essen, die neuen Jahrgänge der Weissweine sind schon da, der deutsche Spargel schmeckt und die Natur explodiert so langsam: so auch der Bärlauch. Dann ran an den Braten!! …

Ihr benötigt:
Schweinenacken
Frischkäse
Schnittlauch, 1 Bio-Zitrone, 1 und frischenBärlauch, Spargel, Olivenöl, Salz
Zwiebel, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Weisswein, Brühe
Zubehör:
Küchengarn, Bräter

Ich habe mir vom Metzger meines Vertrauen ein schönes Stück Schweinenacken geholt. Mit zwei einfachen Schnitten, kann man den so zerteilen, dass er perfekt zu belegen und anschließendem rollen ist: 
Ihr schneidet ihn von einer Seite im oberen Drittel ein:
 Diesen oberen Lappen klappt ihr um und schneidet das übrige, größer gebliebene Stück noch einmal ein.
   Wieder umgeklappt – et voilà – ein schönes langes Stück Schweinenacken zum bestreichen und aufrollen!
 Bitte salzt den Nacken von beiden Seiten und lasst ihn kurz ruhen. In der Zeit, könnt ihr den Frischkäse vorbereiten: Schnittlauchröllchen, den Saft einer kleinen Bio-Zitrone und den Zestenabrieb gut vermengen. Nun könnt ihr den Nacken mit dem Frischkäse bestreichen und ihn anschließend großzügig mit frischem Bärlauch belegen. Auf das untere Drittel des Fleisches kommen noch 2-3 Stangen Spargel quer zum Fleisch gelegt.
 Das Ganze wird nun aufgerollt und zugebunden. Wenn ihr noch nicht sicher seid, wie man einen Braten ordentlich bindet, gibt es hier eine schöne Videoanleitung.
So sollte es ungefähr aussehen: 
 

Wärmt Euren Ofen schon mal vor und stellt ihn auf Ober-Unterhitze, 160 Grad.
Stellt nun einen großen Bräter auf den Herd und erhitzt Olivenöl. Das Öl ist warm genug, wenn an einem Holzkochlöffel kleine Bläschen aufsteigen. Den Braten darin von allen Seiten scharf anbraten.
Ist das vollbracht, kommt der Weisswein und zu gleichem Teil Brühe in den Bräter, ebenso eine geviertelte Zwiebel (auch zwei oder drei), Wacholderbeeren und Lorbeerblätter.
Garzeit
Bei einem 2 kg Braten kommt das gute Stück 2 Stunden in den Ofen. Ein 1 kg Stück benötigt ca. 1 Stunde 30 Minuten.


Ich hatte noch ein wenig Bärlauch übrig und habe ihn mir mit Parmesan, Olivenöl, Salz und ein wenig Chilli zu einem Pesto püriert.
Normalerweise würde ich Reis zu dem Braten servieren. Uns hat aber dieses Probestück so gut geschmeckt, dass wir auf den Reis verzichtet und den Braten mit Sauce und Pesto direkt so verschlungen haben. Aber es war abends und da sind Kohlenhydrate eh nicht mehr so gut…. 😉 
 Aus der Sauce habe ich nur die Wacholderbeeren und die Lorbeerblätter gefischt und auf das passieren verzichtet. Die Zwiebeln sind schön verkocht und die Sauce haben wir direkt aus dem Bräter über das Fleisch gegossen.
Ein schönes Gericht wenn man Gäste bekommt. Man kann es ideal vorbereiten und paßt in die Jahreszeit. Wir haben dazu einen Grauburgunder von Gaul aus der Pfalz getrunken! Guten Appetit  wünscht Euch Eure Kati!

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Vom schönsten Job und der besten Mousse…
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