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21. Juni 2013

Krosses Hühnchen auf Spargelrisotto


Eines meiner Lieblingsspargelgerichte…
Durch Arthurs Tochter bin ich ans Huhn gekommen. Erstmals erfuhr ich, dass wir Deutschen viel zu viel Hühnerbrust essen und die meisten anderen Teile verschmähen. Diese unverkäuflichen Hühnerteile werden nach Afrika verschickt und dort so günstig auf dem Markt verkauft, das der afrikanische Bauer keine Chance mehr hat seine afrikanischen Hühnchen zu vermarkten. Dies hat zur Folge, dass sich die afrikanische Bauerstochter prostituieren muss um ihre Familie durchzubekommen! Auweia! … 

Ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen, habe ich doch im Refugio ständig Hühnchenbrust auf der Karte! In den darauffolgenden Ferien habe ich so einige Hühnchenbauern abgefahren! Bei der Familie Zur Nieden , bin ich fündig geworden: Tiere im großen Gehege die ohne Antibiotika & Impfen aufwachsen und nur mit Futter von eigenen Feldern gefüttert werden. Die Hühnchenteile-Überhänge werden zu Wurst und Co. „verwurstet“ ! Keine afrikanische Bauerstochter ist in Gefahr und die Tiere wachsen gesund und glücklich auf! Was will Koch und Hausfrau mehr?? Seitdem beziehe ich all unsere Hühnchenteile für das Refugio Refugio und den Hausgebrauch ausschließlich bei Zur Nieden! Und es schmeckt mir noch besser als vorher!

 

Nichts desto trotz habe ich mich auch rund um das Hühnchen gekocht. Viel lieber als Brust esse ich mittlerweile die ausgelösten Schenkel. Die habe ich auch für mein Spargelrisotto verwendet. Das ganze funktioniert natürlich auch mit anderen Hühnchenteilen, vielleicht wird es nur nicht so schön saftig!

 

Du benötigst:

 

Hühnchenteile mit Haut

 

Risottoreis

 

Zwiebeln (am liebsten rote)

 

Knoblauch

 

Gemüsebrühe (in Wasser aufgelöst)

 

Spargel, roh

 

Blattpetersilie, Olivenöl, Weisswein

 

Luisenthaler Tiefensalz, Pfeffermischung „Sieben“, alternativ einen anderen schwarzen Pfeffer, ich verwende Sieben weil er sehr Zitronig ist. Ihr könnt auch mit einem Spritzer Limette oder mit gemörsertem Koriander das Frische reinbringen.

 

Und so geht es:

 

In einem Bräter Olivenöl erhitzen und die Hühnchenschenkel erst von der Hautseite kross anbraten. Dann wenden und die Fleischseite kurz anbraten. 
Die angebratenen Schenkel mit einem scharfen Messer klein schneiden und in eine Auflaufform geben. Mit Alufolie abgedeckt in den vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze bei 150 °C) schieben und 60 Minuten drin lassen. 

 

Den Bräter mit dem Öl der Schenkel nicht säubern, der wird gleich wieder genutzt! Nun hat man alle Zeit der Welt:

 

1.       Schon mal den Tisch zu decken

 

2.       Den Wein für das Risotto öffnen

 

3.       Den Wein für das Risotto schon mal zu probieren…

 

Für das Risotto benötigt man ca. 25 Minuten.

 

Eine rote Zwiebel und den Knoblauch (so viel wie ihr mögt) klein schneiden und in dem warmen Hähnchenfett mit dem Reis zusammen andünsten. Nun immer abwechselnd mit Weisswein und angerührter Brühe abgießen. Immer soviel Flüssigkeit dazugeben, das der Reis nicht ganz bedeckt ist. Neue Flüssigkeit einrühren wenn die alte Flüssigkeit fast ganz verdampft ist. 
 Je nach Reissorte, dauert der Vorgang 18-22 Minuten. Ich bevorzuge den klassischen Risottoreis Vialone Nano aus der Region Verona. 

 

Er behält auch nach dem Kochen einen guten Biss und wird nicht „latschig“. Wichtig ist, dass ihr immer dabei stehenbleibt und rührt…. Deshalb ist das ein schönes Sommergericht, man muss sich nicht soviel bewegen 😉  15 Minuten vor Abschluß der Rührtätigkeit gebt ihr den Spargel (in Rauten oder Stifte geschnitten) und gehackte Blattpetersilie mit dazu. Ich gebe den Spargel roh dazu, die Flüssigkeit und die Zeit reichen um ihn durchziehen zu lassen. Anschließend hebt ihr die Auflaufform mit den Hühnchenteilen raus und schüttet die Flüssigkeit aus der Auflaufform in das Risotto. Die Hühnchenteile nun auf die Fleischseite legen, dass die Haut oben ist und den Grill dazuschalten. Die Alufolie bleibt nun weg! Reibt nun noch gerieben Parmesan mit in das Risotto. Das ist gut, wenn es eine schön schlonzige Konsistenz hat. Ich würze es zum Abschluß mit „Sieben“ einer Pfeffermischung von Ingo Holland“ und salze eventuell mit Luisenthaler Tiefensalz nach (je nachdem, wie intensiv die Brühe war).

 

Das Risotto in einen tiefen Teller geben. 2-3 Hühnchenteile drauflegen. Mit Blattpetersilie und geriebenem Parmesan dekorieren und ein wenig Olivenöl drübergießen!

 

Laßt es Euch schmecken!!!

Eure Kati

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