Resteverwertung mit Reisnudeln – wenn es schnell gehen muss, dann gibt es zum Beispiel gebratene Reisnudeln – bei uns auch schon mal ein Sonntags-Gericht.
Es gibt Tage, da liebe ich es lange zu kochen, etwas neues auszuprobieren und kulinarisch ganz neue Wege einzuschlagen. Meistens passiert das Sonntags. Dann wälze ich Bücher, vornehmlich Kochbücher. Da meine Familie trotzdem immer Hunger hat, „muss“ ich immer kochen. Wenn ich etwas Neues ausprobiere, kann das Stunden dauern, es beflügelt und entspannt mich.
Wenn ich gedanklich gerade „am Blog“ oder „im Buch“ versunken bin, muss der Vorgang der Essenszubereitung auf ein Minimum begrenzt werden. In solchen Fällen brate ich dann gerne Reisnudeln mit Resten auf. In diesem Fall hatte ich eine Paprika und ein paar Lauchzwiebeln übrig. Die Reisnudeln habe ich immer im Vorratsschrank – die waren schnell gekocht.
Für diese Resteverwertung mit Reisnudeln benötigst du:
- 1 Paket Reisnudeln (ich bevorzuge Barilla Reisnudeln, die werden nicht matschig!)
- Reste aller Art (Tomaten, Paprika, Zucchini, Pilze, Kohl, Zwiebeln, Käse… es gibt kaum etwas, was nicht schmeckt!)
- Eier
- Salz (ich verwende gerne Mamas bestes Gartenkräutersalz – oder auch Mamas bestes toskanisches Gewürzkräutersalz)
- Pfeffer
- ein wenig Olivenöl
So bereite ich Resteverwertung mit Reisnudeln zu:
Das Gemüse kleinschneiden und mit den gekochten und abgeschreckten Reisnudeln mit ein wenig Olivenöl in die vorgewärmte Pfanne geben.
Zwei gequirrlte Eier drüber und abschmecken mit Salz und Pfeffer. Ohne viel zu rühren ein wenig anbraten lassen und wenn es schön gebräunt ist auf einem Teller anrichten.
Wenn ihr mögt und habt: Ein wenig Parmesan drüber geben und zusehen, wie sich die Familie freut.
Womit bewiesen ist: Wir sitzen nicht immer gemeinsam am Esstisch und pflegen Konversation. Ich füttere gerne meine Meute schon mal ab und habe dann ein paar Minuten Zeit, in Ruhe weiter zu arbeiten ;-))
Problematisch ist es wenn es so lecker war, dass die Familie nach einem weiteren Teller schreit. Dann geht das Spielchen von vorne los. Nur mit anderen Zutaten, weil die einen Reste ja schon verbraucht sind. In der zweiten Rutsche gab es Reisnudeln, Schinkenwürfel, Petersilie und Schafskäse. Das habe ich als Vorrat eh immer da:
Wenn das Ei drüber geschlagen ist, lege ich den Schafskäse rein, drehe den Herd auf Minimum und lasse das ganze bei geschlossenem Deckel ruhen, bis der Käse geschmolzen ist.
Und von dem Teller habe ich dann auch etwas gegessen, das hatte ich mir verdient.
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