… und als ersten Preis – man glaubt es kaum, gab es eine 4-tägige Busreise nach Paris! Diese trat ich mit meiner besten Unterstützerin und größtem Fan Eva-Lotta an! Wäre ich sonst nie auf die Idee gekommen eine Busreise zu unternehmen, war diese Reise ganz fantastisch und den Reiseveranstalte, Hafermann Reisen, kann ich wirklich empfehlen!
Vier Tage nur ganz für Evi und mich – das hatten wir an gemeinsamer Zeit noch nicht einmal im Wochenbett! Und wir fanden es so großartig, das wir uns versprochen haben jedes Jahr eine Reise gemeinsam zu unternehmen!
Während der Mama mangels Sponsor eher eine innerdeutsche Städtereise im familiären Wohnmobil vorschwebte, träumte die beste Tochter der Welt tatsächlich von London! Und was haben wir Eltern ihr beigebracht: wenn man von etwas träumt sollte man alles „Himmelsherrgott“-Mögliche (und das ist eine der ganz wenigen Situationen, bei denen man ausnahmsweise fluchen darf auch wenn kein Fußballspiel ist!) dafür tun, dass es auch Wirklichkeit wird! Also setzte sich unsere Tochter vor den PC, tauchte eins ins www und schaute nach günstigen Flügen und hatte mich bei genau 53,- € pro Person (Hin- und Rückflug) überzeugt! (Dass der Koffer doppelt so teuer war und die Londoner sich die Luft zum atmen bezahlen lassen, wußten wir beide zu diesem Zeitpunkt noch nicht.) Über HRS tatsächlich ein günstiges (und empfehlenswertes) Hotel in London Layton gefunden, war die Reise schnell gebucht!
Wie um Himmels Willen kommen die Englänger auf die Idee so eine Gurke inmitten all‘ ihrer schönen altertümlichen Häuserpracht zu setzen? Ein wenig Nostalgie kam dann an der Tower Bridge auf.
Hier sieht man die modernen Hochbauten nicht so. Natürlich mussten wir in den Tower of London, die Kronjuwelen besichtigen! Und die 37 Pfund(Erwachsene 25, Kinder 12 Pfund „Spende“) sowie die 45 Minuten Wartezeit haben sich für uns ausgezahlt.
So ein Prunk, so ein Glamour! So schön! Immerhin die größte Juwelen-Sammlung der Welt und der größte Diamant ever den man hier zu Gesicht bekommt!
Ein schöner Fußweg zu den HAY’s – Galleria (lohnen nicht wirklich) bis zum BoroughStreet Food Market (sehr empfehlenswert).
Entweder man genießt hier, auf einem der ältesten Lebensmittelmärkte Londons ursprüngliche Street Food Küche oder schlendert noch ein paar Meter weiter an „The Hind“ – einem getreuen Nachbau eines Piratenschiffes vorbei, besichtigt die kleinen Gassen mit ihren urigen Restaurants und Pubs und genießt den Ausblick auf einer der vielen Terrassen….
Die Nudeln hausgemacht, viel frische Kräuter und frisches Gemüse, das Essen erstaunlich würzig abgeschmeckt und der Orangensaft soll angeblich besser schmecken als im Refugio (glaube ich nicht- das lag bestimmt daran, dass ich erst in den Pub wollte).
Abends sind wir halbtod ins Bett gefallen und konnten uns nur noch kurz feiernd und spärlich bekleidet im Bett aufbäumen, als wir die Reservierungsbestätigung für Yotam Ottolenhis „Nopi“ erhielten!
(Also ehrlich gesagt waren wir nach der Bestätigung nicht mehr ganz so müde, es war eher so wie hier: kennt ihr Dancing Queen ???)