Außergewöhnliche Single-Malts treffen auf ein abgestimmtes 6-Gang-Menue….
So Ihr Lieben, nun bloggt auch noch der Chef! Zuerst nur als Gastkommentator. Nachdem hier haufenweise köstliche Rezepte den Weg in das Netz gefunden haben, soll nun auch das Flüssige nicht zu kurz kommen. In loser Folge möchte ich mit Euch Neuigkeiten aus der Wein-und Whiskywelt teilen.
Los geht’s mit einem Rückblick auf die letzte Veranstaltung: Im Januar wartete sofort ein Klassiker auf. Ein Whiskydinner mit außergewöhnlichen Single Malts und einem abgestimmten 6-Gang Menue begeisterte unsere Gäste. Kurzentschlossen kam mir die Idee eines Blindtastings, was die Teilnehmer dazu veranlasste, sieben Malts zu probieren, um anschließend zu raten, was im Glas war. Dabei haben sich alle tapfer geschlagen, obwohl wir einige Exoten in das Verkostungsfeld eingestreut hatten. Im Einzelnen waren folgende Single Malts vertreten, zu denen wir ein besonderes Essen kredenzt haben: ….
Welcome Drum: Johnett 2007, von Etter aus der Schweiz
I. Gang
Gebratene Jaobobsmuschel auf Sesamalgensalat mit Himbeersalz und Limonenöl &
Linkwood 12 Jahre, Wymess
II. Gang
Rahmsüppchen von wildem Fenchel & Süßholz mit Blutorangenbalsam &
Glenrothes, Select Reserve
III. Gang
Handmanufaktierte Ravioloni gefüllt mit Feigen und Schafskäse an leichtem Whiskyrahm und Feigenbalsam &
Yiochi 10 Jahre
IV. Gang
Geschmorte Schweinebäckchen an karamelisiertem Möhren-Kartoffelgemüse mit Röstzwiebeln & Bldnoch 11 Jahre Sherry Butt, only for Germany
V. Gang
Parfait von Curry Maharadja an gebackener Banane und Honig & Balvenie 14 Jahre Carribian Cask
VI. Gang
Schafskäse im Rotweinmantel gereift & Bowemore 13 Jahre, Fassstärke 59,9%
Da nicht nur die Schotten ins Glas kamen, hatte der Japaner Yoichi 10 Jahre große Zustimmung der Gäste bekommen. Ein Kraftpaket mit unglaublicher Würzigkeit mit einem Aromenschwall von Trockenfrüchten und Feigen fand sich im Glas wieder. Auch der Schweizer Whisky Johnett von der Edelobstbrennerei Etter aus Zug, der in Weinfässern nachreifte, erhielt Sonderapplaus. Wer einen wirklich leichten und delikaten Malt sucht, wird beim Johnett nicht enttäuscht. Alle Malts findet ihr bei uns im gut gefüllten Whiskyschrank! Schaut einfach auf einen Welcome Drum vorbei…
Da das erste Whiskydinner im Januar schnell ausgebucht war, haben wir direkt einen Nachfolgetermin abgehalten: Das zweite Whiskydinner am 1.Februar stand dem ersten an nichts nach, dennoch hatten wir eine unschöne Besonderheit im Glas. Beim Linkwood 12 Jahre vom Abfüller Wymess machte sich in der Nase eine unschöne Muffigkeit bemerkbar, die auch nach mehrmaligem schwenken des Glases nicht verschwand. Ich hatte zum ersten Mal einen Korkschmecker in der Nase, so eindeutig wie ich es sonst nur vom Wein her kannte. Also wurde nicht lange gezögert und eine neue Flasche musste aufgemacht werden, die sich als einwandfrei entpuppte. Der Linkwoodwar dann ein schöner Starter für die Jakobsmuschel auf Algensalat an Limonenöl und traf mit seinen Citrusnuancen genau das Aromenspiel der Speise wieder. Ein Lob an die Küche!
Wie wir übrigens im Refugio ein Menü zusammenstellen, kann hier noch mal nachgelesen werden. Ich verabschiedet mich erst einmal wieder und freue mich, Euch auf einen Whisky mal zu sehen!
Euer Christian
Wie wir übrigens im Refugio ein Menü zusammenstellen, kann hier noch mal nachgelesen werden. Ich verabschiedet mich erst einmal wieder und freue mich, Euch auf einen Whisky mal zu sehen!
Euer Christian